24Juni
2017

Auf nach Deutschland...


Das wars jetzt? Also diesmal so wirklich, so komplett? Schwer vorstellbar, stand doch immer wieder etwas Neues und andere Orte an.

Aber nun sitze ich irgendwo auf der Welt am Flughafen. Genauer gesagt in Addis Abeba und warte auf meinen nächsten Flug. Meine Gefühle jetzt zusammenzufassen wird schwierig, geht mir gleichzeitig so viel und doch auch fast gar nichts durch den Kopf.

Das überwiegende Gefühl ist mal wieder die Dankbarkeit, denn die Chancen die ich bekommen habe sind einfach unbegreiflich. So viel erlebt, auf unglaubliche Gastfreundschaft getroffen, einzigartige Landschaften erkundet und einfach massig viel gelernt.

Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass es auch nichts bringt einfach all diese Superlative aufzulisten, denn überraschend ist es ja nicht. Nach einem kompletten Jahr das Ganze in ein paar Sätzen zusammen fassen? Ich?

Ehrlich gesagt, je näher der Abschied rückte umso mehr fing auch die Vorfreude auf Deutschland an, denn es gibt einiges und vor allem viele Personen, die ich endlich wieder treffen möchte!
Trotzdem fängt mein Herz an kleine Risse zu bekommen, wenn mir bewusst wird, was es heißt Greensleeves zu verlassen. Diese Ungewissheit ist eins der schlimmsten Gefühle, die es gibt, denn dir ist bewusst, dass die Welt der Kinder sich ohne dich weiter dreht. Dass andere Volunteers kommen werden, und auch wenn die Kinder dich nicht komplett vergessen sie trotzdem weiter wachsen und sich entwickeln.

Abschied ist immer bittersüß und doch war das Tschüß-Sagen, nicht ganz so schwer wie erwartet...

Es gab einen Moment am Abend, wo auf einmal eins der älteren Mädels weinend in meinem Arm lag und wir nach und nach alle angefangen haben große Krokodiltränen zu weinen und es so sehr geschmerzt hat alle diese Kindern weinen zu sehen, aber selber die Tränen nicht stoppen zu können!

Doch das Gute an Kindern ist, dass nach 10 Minuten die Sorgen vergessen sind. Jedes der Kinder in Afrika hat auf seine eigene Art mein Herz berührt und sich einen kleinen Platz dort gesichert.

Ich könnte unendlich weiter über all diese Gefühle schreiben und würde doch nie zum Schluss kommen, also versuche ich doch mal die Erfahrungen der letzten 12 Monate in 12 Sätze zu fassen.

1. Ein echtes Abenteuer kannst du niemals planen.
2. Erfahrungen, die du machst wird die niemand mehr nehmen können.
3. Neugier bringt dich immer ein Stück weiter als Angst.
4. Es gibt viel zu viele spannende Menschen auf dieser Welt, lerne möglichst viele von ihnen kennen.
5. Es gibt Gefühle, die nicht in Worte zu fassen sind.
6. Achte darauf, auch die kleinen Dinge wahrzunehmen und zu genießen.
7. Menschen sind wunderbar.
8. Ein winziger Eindruck einer anderen Kultur kann bei dir einen riesigen Wandel ausmachen.
9. Komfortzonen sind sehr vage und je dehnbarer deine ist, desto einfacher dein Leben.
10. Die Welt ist ein wundervolles Ding, wir müssen besser auf sie Acht geben.
11. Ich kann mein Glück nicht fassen.
12. Dankbarkeit macht das Leben luftig-leicht!

So, das klingt alles sehr geschwollen, aber seid euch sicher es kommt von Herzen und ist genau das, was mir wichtig ist!

Ich habe lange überlegt, welche Bilder diesen finalen Eintrag zieren sollen. Und mir ist bewusst geworden, dass Collagen niemals genug Ausschnitte zeigen können. Insofern gibt es zwei Bilder aus Cape Town. Die Dunkelheit voll kleiner funkelnder Lichter soll euch alle erinnern an die strahlenden Dinge, die Freude bereiten, wie groß sie auch sein mögen. Und das Bild auf dem Table Mountain steht für die Freiheit und die Freude am Leben. Zwei der wertvollsten Güter des Menschen. Auf dass wir uns ihnen bewusst werden und sie in vollen Zügen genießen! ♡

20Juni
2017

Schulfotos?

Kennt ihr das, wenn ihr euch die Schulfotos anguckt und nur denkt, ach du jemine, wie sah ich denn da aus?!

Genau so ging es mir mit den Greensleeves Kindern, denn auf den Fotos von ihnen, die in der Haupthalle hingen, konnte ich sie kaum bis gar nicht erkennen. So entstand unsere Idee, neue Fotos von den Kindern zu machen.

Nach ein paar Tagen schönen Wetters, Überzeugungskraft und dem ständigen Klick der Kamera war es soweit: Ich hatte Bilder von allen im Kasten, sogar die Lehrer und alle Mitarbeiter waren drauf.

Ein bisschen stolz bin ich auf die Fotos schon, sie sind auch so eine tolle Erinnerung für mich! Dabei ist mir auch nochmal aufgefallen, wie hübsch diese Kinder eigentlich sind und wie jeder von ihnen schon lange einen Platz in meinem Herzen hat?

William, Akohna, Jadon, Ana, Naledi und Musa :) Morgan, Lihle, Alizwa, Nopinkie, Bobo und Tyler :) Trevor, Uhkona, Liya, Lihle, Aya und Buhle :) Kwe-Kwe, Asemahle, Caitlin, Uno, Tando und Ezikiel Jerry, Polite, Hope, Estherlina, Alvin und Enok Emihle, David, Lusanda, Nathaniel, Tamicha und Asenathi :)

18Juni
2017

Schwer zu toppen!


Sonntagmorgen, 18.06.2017 - mein Handy zeigt mir ein Video von meiner Familie. So fängt mein Geburtstag schon mit einem warmen Gefühl im Bauch und Lachtränen an.
Auch meine Freunde haben schon an mich gedacht und mit einem Grinsen im Gesicht scrolle ich mich durch die lieben Nachrichten, bevor ich mich rüber zu den Kinder begebe.

Oh, wir gehen in die Kirche, also schnell noch frühstücken! Heute gibt es Pudding, was ein Geburtstagsfrühstück!

?

Alle Kinder rein in den Bus und ich liebe dieses Gefühl einfach so sehr. Jemand auf deinem Schoß, gute Laune und eim Haufen glücklicher Kinder. Und dann stimmen sie ein Geburtstagslied für mich an. Diesen Chor auf Englisch und Xhosa werde ich nie vergessen. Damn mache ich im Bus auch die Geschenke meiner Familie auf, so süß wie sie an mich gedacht haben!

Auch Aunty Di hat Geschenke für mich und ich bin einfach gerührt von dieser Liebe ihrerseits! Mit den Kindern Loom-Bands machen, Kuchen essen und die kleinen Dinge genießen...

Aber der Tag ist noch lange nicht vorbei. Nerea, Di und ich machen uns auf zum Mpongo Park, einem Safari Park und verbringen dort eine Nacht mit Safari Tour am nächsten Morgen. An seinem Geburtstag Giraffen und Löwen sehen, besser geht es doch gar nicht! Schnell noch in Unterwäsche in den Pool gesprungen und den Tag mit so lieben Menschen um mich herum ausklingen lassen - einfach ein ganz glückliches Gefühl im Bauch!

Die Safari am nächsten Tag war auch super toll, einfach Tiere in freier Wildbahn zu erleben ist unbeschreiblich. Es sind auch ein paar echt tolle Fotos entstanden.
Ich liebe Game Drives!
Danach ging es noch zu den Löwen und das ist echt respekteinflößend. Denn die sind zwar in einem Gehege, aber alles, was uns von ihnen trennt sind zwei relativ dünne Elektrozäune. Die Bilder, welche ich von ihnen gemacht habe sind auch unfassbar. Allerdings hatten sie auch Junge und waren dementsprechend reizbar. Einen Meter entfernt von so einem imposanten Tier zu stehen ist wirklich eine einmalige Erfahrung!

WOW

17Juni
2017

Eine Weltkarte für die Volunteers

Eine Sache, die Nerea und ich noch machen wollte, bevor es für mich nach Deutschland geht, war eine große Weltkarte. Darauf wollten wir Nadel stecken und Fotos kleben, um so ein Netz der ganzen Volunteers aufzustellen, die Greensleeves schon geholfen haben.

Irgendwann hatten wir die gute Idee, einen Beamer zu benutzen, um dir Kontinente vernünftig malen zu können. Schnell hatten wir alles beieinander, um zu starten. Alle Kinder waren natürlich super neugierig und wollten uns helfen, aber wir machten ihnen klar, dass es ein Volunteer Projekt sei.

Eifrig beim Pinseln

Nach mehreren Anstrichen und zwei Tagen eifrigen Pinselns war es dann soweit: Wir waren fertig! Und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen, finde ich?

Tadaaa :)

03Juni
2017

Neuzuwachs

Die Zeit vergeht im Flug und ich habe gar keine Zeit von all unseren Abenteuern zu berichten. Dieses hier war aber super besonders:

Wir haben 4 neue Kinder in unser Kinderheim aufgenommen! Das Ganze passierte super spontan, Dienstags bekam Auntie Di einen Anruf, Mittwochs Nachmittags standen zwei Sozialarbeiter mit 4 Kindern vor der Tür. Alles eine Familie, obwohl eine die Tante der anderen ist, etwas schwer vorzustellen.. Und auf einmal hatten wieder zwei Babys, obwohl wir doch gerade unsere jüngsten Kinder aus dem Kleinkindalter raushatten, endlich keine Windeln etc mehr benötigen. Aber die beiden kleinen sind um die anderthalb, dadurch hat sich hier einiges wieder geändert. Es ist so wundervoll, wie sich alle anderen Kinder um unsere "Neuen" kümmern! Alle sind unfassbar süß zu den Kindern und helfen den 3 und 7 Jährigen beim Englisch lernen und sich einfinden.

Das war aber noch nicht alles, denn wenn Kinder zu uns kommen, hat das natürlich auch einen Grund. In diesem Fall war es ein Leben auf der Straße auf der Suche nach Essen in Mülleimern, damit die Mutter es anschließend für Alkohol verkaufen kann. Solche Geschichten mitzuerleben, bringen die zu Tränen und machen unfassbar traurig. Durch ein Leben ohne Waschen oder sonstige Hygiene waren die ganzen Füße, Arme und Körper voller offener und geschlossener Wunden. Die Kinder litten und kratzen sich die ganze Zeit.
Auf zur Klinik
So kam es, dass wir drei Volunteers am nächstenTag alle vier Kinder zur Klinik fuhren. Diese ist kostenlos und in einem der Dörfer, aber dafür muss man lange warten.
Wir ernteten einige interessierte Blicke, schließlich waren wir die einzigen Weißen und dann auch noch mit 4 Schwarzen Kindern. Alle Leute waren aber echt nett und irgendwann waren wir dran. Die erste Erleichterung: keins der Kinder hat HIV!! Für die ganzen Wunden bekamen wir Medizin und als wir wieder im Auto saßen, waren wir schon ein bisschen stolz, alles alleine gemeistert zu haben?

Inzwischen haben sich die Kinder super eingelebt, die beiden Babys sind unfasbar süß und die Großen fangen mit den ersten Brocken Englisch an! Es ist so besonders dabei gewesen zu sein, als diese vier Kinder angekommen sind und ich kann den einen um anderen Tag immer wieder Auntie Di nur bewundern, wie sie das alles meistert!

Solche Zuckerschnuten!

01Juni
2017

Das ist Xhosa

Ich habe euch ja schon erzählt, dass die Kinder hier Xhosa sprechen und wie spannend diese Sprache ist. Aber es ist nicht nur eine Sprache, sondern eine ganze Kultur.

Vor ein paar Wochenenden hatten wir dann die Möglichkeit, diese Kultur etwas besser kennenzulernen. Nämlich in Ngxingxolo, einer Cultural Village. Wir trafen uns also mit unserem Guide und dann ging es hinein in eins der ärmlichen Dörfer. Kinder spielend am Straßenrand, Erwachsene vor kleinen abgewrackten Shops. Schließlich bogen wir auf ein Grundstück mit ein paar Gebäuden ein.

Schnell begrüßten uns ein paar Mädels und brachten uns durch Gesten in eins der größeren runden Häuser. Und dann wurde zur Begrüßung gesungen und getanzt. Aber hallo! Dieser Rhythmus und die Akustik ist unbeschreibar, wir alle saßen nur staunend und lächelnd da!

Später erklärte uns die Hauptverantwortliche Mama mehr über die Kultur, was uns in einigen Punkten schon ziemlich schockte, sei es die Polygamie, das Bezahlen der Ehefrau mit circa 10 Kühen oder der kleine Platz in der Ecke auf dem man für die Ahnen opfert. Gleichzeitig merkt man aber auch, wie alt diese Kultur ist und wie tief sie in den Menschen verankert ist, was es total spannend macht.
Wow!
Das traditionelle Essen war lecker, unterschied sich aber auch nicht allzusehr von dem Essen, weches wir im Kinderheim haben. Danach durften wir aber nochmal das Tanzen und Singen bestaunen! Und wurden aufgefordert mitzumachen. Was so einfach aussieht bei den Mädels wirkte bei uns bescheuert und von der komischen Bewegung hatte ich die nächsten Tage Muskelkater?

Die Kinder waren super süß und haben uns dann noch ein Stück des Weges begleitet. Alles in allem war es ein total spannender Nachmittag, den wir so schnell nicht vergessen werden.

18Mai
2017

Unser Alltag auf der Farm

Wahrscheinlich würden euch, wenn ihr euch mal für einen Nachmittag hier hinbeamen könntet, direkt so viele Sachen auffallen, die anders sind, als ihr es gewohnt seid. Für mich gehört inzwischen aber alles zum Alltag dazu.

Zum Beispiel wundere ich mich schon lange nicht mehr, wenn auf einmal irgendwelche Menschen auf der Farm auftauchen, um entweder etwas zu spenden oder Zeit mit den Kindern zu verbringen oder was auch immer...
Außerdem wird einem nach einer gewissen Zeit bewusst, dass die Kinder hier so selbstständig und gewandt sind, dass man sie nicht wirklich "beschützen" kann. So ist beim ersten Mal mein Herz fast stehen geblieben als ich einen der Jungs oben in nem 6-Meter hohen Baum gesehen habe. Inzwischen bewundere ich einfach nur, wie behände die Kinder dort hinaufkommen.
?
Die Tage hier sind theoretisch alle gleich aufgebaut, aber trotzdem immer unterschiedlich. Wenn wir Volunteers noch schlafen beginnt um 7:30 die Schule. Um 10 Uhr passen wir dann während der Pause auf die Kinder auf und spielen mit ihnen. Ebenfalls in der zweiten Pause um 12. Um 1 gibt es dann Lunch und danach beginnt das Nachmittagsprogramm. Dieses besteht normalerweise aus Sport, Spielen, Hausaufgaben, Snacktime und und und. Also sind wir diejenigen die auf die Kinder aufpassen, bis sie ins Bett gehen, was ganz schön anstrengend werden kann, sind es doch momentan 24 Kinder.

Auch wenn die Klassen super klein sind (6-8 Schüler) ist das Niveau leider trotzdem häufig eher niedrig. Aber wie soll es auch anders sein, wenn man bis zu seinem 10. Lebensjahr ne auch nur eine Schule von innen gesehen hat?
Trotzdem geben die Lehrer ihr Bestes und ich bin immer wieder sprachlos über das, was sie Tag für Tag leisten.

Nachmittags gehen dann auch noch alle Kinder duschen bevor wir um halb sechs Abendbrot essen. Danach wird häufig ein Film geguckt oder getanzt. Insofern leben wir hier auf der Farm ein einfaches glückliches Leben mit immer neuen Überraschungen. Sei es auf einmal in den Farmbus zu springen und mit Auntie Di runzufahren, oder neue Volunteers begrüßen oder reiten.

17Mai
2017

Wie die Zeit vergeht...

Jetzt bin ich schon drei Wochen hier und die Zeit vergeht wie im Fluge. Auf der einen Seite gibt es so viel, von dem ich berichten und erzählen könnte. Auf der anderen Seite ist es so sehr Alltag und Genießen und Erleben für mich, dass ich mich gar nicht dazu aufraffen kann.

Es ist schwer zu beschreiben, es passieren so viele Dinge, in ganz verschiedene Richtungen, sei es mich entscheiden zu müssen, was ich mit meiner Zukunft machen will oder wie wir Volunteers Greensleeves zu einem besseren Ort machen können oder oder oder.

Aber um euch einfach ein paar mehr Eindrücke zu geben ist hier mal, was ich am ersten Wochenende so gemacht habe. Ich bin nach Chintsa gefahren, dem Ort wo ich schon mehrmals war und wo Valentin wohnt. Der Gute wusste allerdings gar nicht, dass ich wieder nach Südafrika komme und insofern war es eine ziemlich coole Überraschung. Es war wunderschönes Wetter und so verbrachten wir viel Zeit am Strand, im Wasser, mit der anderen Volunteerin Charlotte und der Gastfamilie von Valentin. Momentan wohnt er in einem superschönen Haus mit Meerblick, in welchem er immer sein darf, solange es nicht vermietet ist. Wir genossen also ein wunderschönes Wochenende mit Traumwetter, aber gleichzeitig war mir bewussst, wie sehr ich mich wieder darauf freute, bei den Kindern zu sein.
Traum?

Was super cool war, war dass wir auch noch den Montag blieben und ich insofern Zeit hatte, den Kindergarten kennen zu lernen, in dem Valentin volunteert. Es ist sehr anders zu unserer Farm, wobei der größte Unterschied wahrscheinlich ist, dass die Kinder nur Xhosa sprechen. Eine Gemeinsamkeit ist aber, wie unfassbar süß sie sind!


Und die Zeit rannte und rannte...

15Mai
2017

Endlich wieder zurück!

Es ist soweit: Ich bin wieder zurück in Greensleeves, in Südafrika!

Nachdem ich beim Abschied im Februar mehr geweint habe, als bei meinem Abschied am Düsseldorfer Flughafen, dauerte es nicht lange bis meine Entscheidung feststand. Ich würde meine Zeit in Neuseeland verkürzen und einen Flug nach Südafrika buchen. Nach einigen Tagen war alles geklärt und ich konnte es kaum erwarten.

Dann standen allerdings so viele Abenteuer in Neuseeland an, dass meine Vorfreude tatsächlich etwas verblasste. Meine Familie war da, ich reiste so viel, lernte soviele spannende Leute kennen. Doch je mehr sich meine Zeit danach in Australien dem Ende zuneigte, desto gespannter wurde ich auf Greensleeves. Würden sich die Kinder an mch erinnern? Sind andere Volunteers da? Wie ist das Wetter?

Nachdem ich meinen 20 Stunden Flug (so viel Wartezeit an Flughäfen!!) von Dubai nach East London überlebt hatte, saß ich mit Xolani im Auto und wurde doch langsam nervös.

Es war soweit: Ich schnappte meine Taschen und öffnete das Tor zur Farm. Keiner spielte draußen aber sobald ich die Stufen hinaufging, erblickten mich die ersten Kinder. "OOOOAAAANNA!" riefen sie, rannten auf mich zu und ich schloss sie fest in meine Arme. Direkt am erstem Abend merkte ich wieder, wie glücklich dieser Ort und die Kinder machen! Auch die Großen freuten sich, mich wiederzusehen und meinten, sie konnten es kaum glauben, als die Jüngeren ihnen gesagt haben, ich wäre zurück.
Ich liebe sie :-)
Und es waren andere Volunteers da, drei Stück sogar. Yori aus Holland, Dunja aus Italien und Charlotte aus Deutschland. Mir war direkt klar, dass die letzten vor mir liegenden sechs Wochen super werden würden! Ich habe genau die richtige Entscheidung getroffen❤

14Mai
2017

Dubai die Zweite

Einen Zwischenstopp in Dubai von zwei Tagen nutzte ich ausgiebig. Eine Sache vorweg: Kommt nicht Freitags morgens an, mit dem Plan, die Metro zu benutzen. Denn Freitag entspricht dem deutschen Sonntag, somit Ruhetag, also fährt vor 10 Uhr nichts. Blöd natürlich, wenn man schon um 6 Uhr ankommt.

Wie auch immer, irgendwann war ich dann bei meiner Unterkunft für die Nacht angekommen, nämlich wieder einmal Couchsurfen. Und das war auch die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn da ich Dubai ja schon auf eigene Faust erkundet habe, war es super diese Stadt aus der Perspektive einer Einwohnerin zu sehen. Karen ist so eine wundervolle Frau, sie kommt aus Indien und wohnt seit einiger Zeit in Dubai. Aus ihrem Leben zu erfahren, war so spannend, da es einfach nicht mit meinem zu vergleichen ist. Es war Wochenende, somit hatte sie Zeit und wir erkundeten ihre Lieblingsshoppingmall, welche die Schönste ist, die ich je gesehen habe. Sie ist in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt, Persien, Ägypten, Indien und China. Dadurch dass es einstöckig ist, wirkt es wirklich, als würde man durch solche Gassen schlendern!
Einfach Wow!
Abends gingen wir dann noch mit einer Freundin von ihr zum Strand, dort gab es einen Night-Market und es ist einfach so komisch, wenn es dunkel ist, dir aber trotzdem noch der Schweiß den Rücke runterläuft. So machte ich es mir zufrieden und erschöpft danach auf ihrer Couch im 21. Stock bequem und schlummerte davon.
Dort oben links wohnte ich
Den nächsten Tag hatte ich noch selber viel Spaß in einer Shoppingmall und probierte einen Haufen verschiedener Sachen an und hatte dabei tierisch Spaß, ohne etwas zu kaufen.

Nachmittags machte ich mich dann auf in Richtung Flughafen. Wohin es ging, erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag, denn Zuhause bin ich noch lange nicht! :)

12Mai
2017

Susan ist die Beste!

Der Abschluss meiner Zeit in Australien war wundervoll und das lag maßgebend an einer Person: Susan! Susan saß auf meinem allerersten Flug von Dubai letzten Juli neben mir und irgendwann haben wir angefangen uns zu unterhalten. Am Ende des Flugs gab diese liebe alte Dame mir dann ihre Handynummer, falls ich je nach Brisbane kommen sollte.

Auch wenn ich das nicht vorhatte, haben wir in dem Jahr per Sms den Kontakt gehalten und plötzlich änderten sich meine Pläne und es stand fest, dass ich nach Brisbane kommen würde!

Ich durfte in dem Haus einer Freundin von Susan wohenen, welche nur gelegentlich dort ist. Mein Kühlschrank war aufgefüllt, ich hatte eine komplette Wohnung für mich alleine und zum Abendessen war ich immer bei Susan eingeladen. So eine Gastfreundschaft finde ich einfach unbegreiflich und gleichzeitig erfüllt sie mein Herz mit Freude!

Susan arbeitet in einem Krankenhaus, nahm sich aber extra einen Tag frei, um mit mir ihren Stadtteil zu erkunden. Wir spazierten am Hafen entlang, hatten leckeren Lunch, suchten (leider ohne Erfolg) wilde Koalas und quatschten viel. Ich konnte von dieser Frau so viel lernen und sie war einfach so lieb zu mir!
Der kleine Vorort Manly
Den nächsten Tag, mein letzter ganzer, verbrachte ich in Brisbane City. Auch wenn es leider in Strömen geregnet hat, gefiel mir die Stadt echt gut. Die Einkaufspassage ist superschön gestaltet und es gibt viele tolle Gebäude. Auch der ehemals höchste Turm der Stadt in der Stadthalle hat mir richtig gut gefallen, da ich auch die Möglichkeit hatte, ihn zu besichtigen. Postkarten geschrieben, Souvenirs und ein Dankeschön für Susan gekauft - Ich war richtig produktiv. Und abends gab es Pauls Spezialität. Susans Mann hatte eine Spinat-Feta-Quiche gezaubert, welche super lecker war!
Leider sehr verregnet... Toller Turm:)
Da mein Flug erst am Abend ging wollte Susan mir am nächsten Tag noch einen quirligen Stadtteil zeigen und mich zum Lunch einladen. Ich packte morgens also meinen Koffer, erstaunlicherweise ohne zu viele Probleme(!), und wir machten uns auf den Weg. Es war strahlender Sonnenschein und in dem kleinen Stadtteil gab es einen Haufen netter Restaurants und Cafes sowie kleiner Boutiquen. Wir schlenderten die Straße entlang und fanden die eine oder andere nette Kleinigkeit. Anschließend entschiedenen wir uns für eine griechisches Restaurant und unser Essen war total lecker, wir beide genossen es total! Nachdem wir noch am Hafen waren und die Brisbaner Skyline gesehen hatten, wartet ein riesiges superleckeres Eis auf uns! Ich dankte Susan  immer wieder für ihre Gastfreundschaft, die Zeit und überhaupt alles!
Der letzte Tag in Australien
Später fuhr sie mich dann noch zum Flughafen; wir umarmten uns fest und dann machte ich mich auf den Weg zum Check-In. Langsam wurde mir bewusst, dass meine Zeit auf der anderen Seite der Welt jetzt endgültig vorüber sein würde. Wer weiß wann ich das nächste Mal Zeit und Geld finden werde zurück zu kommen, denn anders als meine Au Pair Freundinnen, habe ich erstmal lauter anderer Ziele welche mich reizen! Die Zeit war unfassbar toll und wie immer ist es ein weinendes und ein lachendes Auge, aber das ist gut, denn so ist schließlich das Leben!

05Mai
2017

Couchsurfen ist super!

Die nächsten zwei Tage in Byron Bay verbrachte ich bei Don. Don ist ein mega cooler Mensch und ich habe meine Zeit dort total genossen. In der ersten Nacht war auch noch Isaac aus Israel da, was total spannend war, da wir ein typisch israelisches Gericht hatten und man total fassungslos ist, wenn man über das Leben in nicht-europäischen Ländern hört.
Byron Bay you're beautiful
Die Tage waren gefüllt von Wanderungen, am Strand entspannen und vielen tollen Erfahrungen. Weiter ging es dann auch schon auf zum Surfers Paradise.

Dieser Ort ist ziemlich beeindrucken, denn ich kam abends an, wodurch alle Wolkenkratzer schon in verschiedensten Farben strahlten. Auch hier war ich wieder couchsurfen und da es Samstag war, gingen Eshan und ich dann auch aus. Er zeigte mir erst alle verschiedenen Clubs in der Stadt, bis für uns für einen entschieden und einige Runden Billiard spielen. Danach tanzten wir in anderen Clubs durch die Nacht und ich genoss die Freiheit.

Am nächsten Morgen erwartete uns strahlender Sonnenschein, weshalb wir uns auf zum Strand machten. Zusammen mit Freunden von ihm surften wir - naja, versuchten es- entspannten und dösten in der Sonne und surften und dösten in der Sonne. Nachmittags hatten wir ein leckeres Barbecue mit vielen Leuten, was super nett war.
Der Blick aus dem Fenster
Insofern waren es viele tolle Tage, bevor ich mich auf zu meinem letzten Stopp in Australien machte - Brisbane.

03Mai
2017

Koalas und eine lustige Fahrt

Morgens fuhren wir noch ins Koala Hospital, ein Ort für kranke und verletzte Koalas. Das war total spannend und obwohl Koalas ja nicht die aktivsten Tiere sind, hatten wir Glück, denn einer wurde betäubt, um ihm die Nägel zu feilen. Das war echt amüsant anzuschauen, wie er da so auf dem OP-Tisch lag.
Die Betäubung des Koalas!
Danach ging es auf, auf unseren Roadtrip und wir hatten viel Spaß damit verschiedenste Musik zu hören und es war mega interessant etwas über dieses komische Land zwischen Finnland und Island zu lernen, welches genaugenommen zu Dänemark zählt. Dort wohnen nur 20.000 Menschen, auf allen den Inseln! Und es gibt keine einzige zweispurige Straße. Und keine Bäume. Irgendwann fahre ich mir das Ganze mal angucken.
Egi schläft ?
Den Abend ließen wir dann noch mit Essen und dem Lernen von fremdsprachigen Beleidigungen ausklingen. Diese beiden Typen waren so witzig, man kann es einfach gar nicht beschreiben!

Da der nächste Morgen super verregnet war,  verbrachte ich viel Zeit mit dem Recherchieren für und über Universitäten. Doch nachher wurde das Wetter besser und ich schlenderte durch das süße Örtchen und ergatterte einen neuen Bikini! Auf zum Strand hieß es dann, denn die Jungs hatten ihre erste Surfstunde und das wollte ich mir nicht entgehen lassen!
Neuer Bikini und surfende Jungs:)
Sie stellten sich aber gar nicht schlecht an und da das Wetter plötzlich so nett war, sprang ich auch einmal fix in die Wellen!

02Mai
2017

Port Macquarie

Ein zweitägiger Zwischenstopp in einem kleinen Örtchen. Das einzig Nervige: ankommen nachts um 4. Aber irgendwie auch witzig.. Also in den Hostelroom schleichen, versuchen keinen aufzuwecken und einfach ins Bett schlüpfen. Danach hatte ich Albträume, den ganzen Tag zu verschlafen und erst um 12 aufzuwachen, aber diese Sorge war unbegründet, war es doch erst sechs. ?
Ein total süßes Hostel und unser Stein!
Den Tag nutze ich, um zu schnorcheln -klappte nur so semi gut, das Wasser war ziemlich aufgewühlt - viel zu spazieren und am Strand zu liegen und zu lesen. Zum Sonnenuntergang machten wir uns dann vom Hostel aus auf, um Kängurus zu sehen. Auch wenn sie relativ weit weg waren, war es super cool, dadurch dass es einfach wilde Kängurus waren.
Beach please ?
Den Abend verbrachte ich dann mit zwei Engländern und einem Schweizer und sie teilten sogar ihr Essen mit mir. Später stand die Trivia Night an, also eine Quiz-Nacht. Und das hat total Spaß gemacht. Ich musste zB mit geschlossenen Augen Autralien malen und habe es (auf mir unerklärliche Weise) geschafft, zu gewinnen!
Dabei habe ich auch Bogi und Egi ( ausgesprochen: Boyeee und Eyyeee) kennen gelernt, zwei supe lustige Typen von den Farör Inseln und beschloss spontan, anstatt wieder einen nervigen Bus zu nehmen, morgen mit den beiden nach Byron Bay zu fahren.

01Mai
2017

Sydney Tag 5: Erkunden und Schokii

Mein letzter Tag in Sydney brach an und ich wollte noch so viel erkunden, wie möglich. So nahm ich eine Fähre rüber in den Stadtteil Manly, welcher total schön ist. Ich verbrachte einige Zeit am Strand und spazierte an den kleinen Geschäftchen vorbei. Fündig wurde ich auch und bin nun stolzer Besitzer eines neuen Lieblingscardigans und Rocks!
So in love with Sydneys beaches
Danach ließ ich mich weiter treiben, nahm verschiedene Busse und Fähren und genoss die verschiedenen Ausblicke auf die Stadt. Als es dann Zeit war, nach Hause zu kommen machte eine Freundin von Carlo eine grandiose vegetarische Lasagne und während ich gespannt dem Klatsch und Tratsch der Freunde zuhörte, futterten wir so viel Schokolade, wie wir nur konnten. Die neuen M&M Schokotafeln sind auch einfach zu gut!
Der letzte Tag!
Dann war es Zeit, meinen Bus zu nehmen und so drückte ich Carlo lange und machte mich auf den Weg auf eine lange Fahrt hoch in den Norden bis Port Macquarie.

30April
2017

Sydney Tag 4: Touristen und Natur

Sonntags zahlt man fürs Bahnfahren für den ganzen Tag nur 2,50 $. Also entschloss ich mich, die Attraktion "Blue Mountains" abzuhaken. Dorthin ist es ungefähr eine drei Stunden Bahnfahrt. Immer noch etwas müde, dachte ich, in der Bahn schlafen zu können, aber Pustekuchen. Sonntags zu gehen, ist nicht die cleverste Idee der Welt, denn gefühlte 500 andere Menschen hatten sie auch. Das hieß also: Sardinenenbüchsenalarm. Und das ist wirklich nicht übertrieben! Es gibt einen kleinen "Eingangsbereich" bevor man die Abteile betreten kann. Ich kam nichtmals bis ins Abteil sondern stand eingequetscht zwischen einem Haufen anderen Menschen, sodass ich kaum meine Arme bewegen konnte. Man brauchte wirklich eine große Selbstbeherrschung, um gelassen zu bleiben, aber die Fahrt wurde für mich erst besser, als ich anfing, mich mit dem Typen, an dessen Brust ich versehentlich lehnte, zu unterhalten. Ethan lebte in Sydney, ist aber eigentlich ein Kiwi und wir quatschten für einige Zeit, was eine prima Ablenkung war.

Endlich aus dem Zug raus, machte ich mich auf den Weg zu den Three Sisters, einer besonders berühmten Felsformation. Und es ist total komisch, denn die bist in einem normalen Ort und auf einmal hast du unfassbare Weiten vor dir - und einen Haufen Touristen. Um den Massen etwas zu entkommen, wanderte ich auf ein paar Wegen durch die Blue Mountains und fand noch atemberaubende Wasserfälle mit grandiosem Ausblick und einige ruhigere Ecken.

Es ist definitiv den Trip wert, denn die Natur ist atemberaubend, aber gleichzeitig ist es nicht so meins, wenn man sich einen Ausblick gar nicht erst "erarbeiten" muss, sondern direkt da ist, falls ihr wisst, was ich meine.
:)
Der Abend war dann auch noch super, denn wir gingen in eine ganz komische Bar mit sehr interessanten Gestalten. Das lustigste waren unsere Uber- Fahrer. Der erste war eigentlich Bodyguard für nen Haufen Promis und zeigte uns Bilder mit Usher oder erzählte uns er bewachte nächste Woche Zac Efron!?
Der Fahrer auf dem Rückweg hatte gratis Lollies für uns und kam tatsächlich aus Essen! Somit habe ich in jedem Land, in dem ich war
(Außer Dubai, aber das zählt nicht) jemanden aus Essen getroffen, was eine verrückte Welt!

29April
2017

Sydney Tag 3: Strand und Fussball

Samstag Morgen 8:30: Der Plumber steht vor der Tür, um Carlos Heißwassersystem zu reparieren. Dadurch konnten wir dann auch entspannt eine warme Dusche nehmen und da das Wetter super aussah packten wir kurzerhand Strandsachen und machten uns auf den Weg.

Frühstück/Mittagsessen gab es auf Bondis kleinem Foodmarket, auf dem es von wundervollen Gerüchen aus allen Ecken duftet.  Wir entschieden uns für eine gemischte herzafte Platte mit lauter Kleinigkeiten wie Maisbratlingen, gerösteten Tomaten und leckeren Chutneys. Durch das tolle Wetter summte der Markt voll Menschen und alle hatten gute Laune.
Yuuum!
Frisch gestärkt breiteten wir nun unsere Handtücher am Bondi Beach aus und auch wenn dieser Strand vielen zu überlaufen ist, finde ich ihn trotzdem genial, einfach aufgrund der Tatsache, dass er nur 20 Minuten von der Innenstadt entfernt ist! Es war mein Lieblingswetter, eine leichte Briese und wärmender Sonnenschein und so dösten wir fröhlich vor uns hin, quatschten und genossen unser Glück. Ich sprang auch das erste Mal in Australien ins Wasser und war begeistert, wie klar und warm es ist. Außerdem gibt es permanent Wellen, in welche man sich hineinstürzen kann.
Ein Traum!
Der Tag war bis dato schon wundervoll gewesen, aber es stand noch ein besonderes Event bevor. Wir würden ins Stadion gehen und  das Halbfinale der Perth Glory gegen den Sydney FC sehen. Schon lustig, dass ich mein erstes Fussballspiel statt in Deutschland in Australien gucken würde.
Es hat super Spaß gemacht, wenn man davon absieht, dass wir für Perth waren, was in einem  Stadion in Syndey natürlich eher der Minderheit entspricht und wir auch noch 3:0 verloren haben. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und wir hatten viel Spaß. Zum Beispiel damit "Elf Meter Schießen" zu sagen, obwohl man doch gar kein Deutsch kann.

Ole!

28April
2017

Sydney Day 2: Picknick und Party

Da es Isabelles letzter Tag in Sydney war, wollten wir diesen nochmal richtig gemütlich mit einem Picknick im botanischen Garten ausklingen lassen.
Tadaaa
Auf dem Weg dorthin hatte ich aber auch noch ein paar Abenteuer zu erleben. Sei es seit 10 Monaten wieder durch einen Aldi (ja, gibts hier tatsächlich) zu streifen, über Märkte zu schlendern oder mein Busticket für meinen Weg in den Norden nach Brisbane zu buchen.

Mit unseren Leckereien bewaffnet suchten wir uns schließlich einen sonnigen Platz und genossen die wärmenden Strahlen auf der Haut. Danach erkundet wir noch den botanischen Garten, schossen ein paar richtig coole Skylinebilder und erreichten anschließend die Kunstgalerie. Dort gab es einige sehr beeindruckende Gemälde, ich staune immer wieder darüber, wie Künstler lebensgroße und so unfassbar realistische Bilder zaubern können.
Yummiee
Danach war es dann auch Zeit mich von Isabelle zu verabschieden und nach einer langen Umarmung wünschten wir uns gegenseitig eine tolle weitere Reise. Ich ließ mich noch ein wenig treiben, beichtigte die älteste Kathedrale Sydneys, welche eine sehr schöne Athmosphäre hat und landete schließlich wieder am Hafen. Dort ließ ich mich auf einer Bank vor der Opera nieder, bestaunte den Sonnenuntergang und ließ, während es langsam dämmerte das Leben um mich herum geschehen und genoss es, die vielen verschiedenen Menschen zu beobachten.
Soo schön!
Es war Freitag und das hieß Party. Da Carlo Fotograf ist, geht das gesamte Team jeden Freitag nach der Arbeit auf ein paar Drinks aus und so endeten schließlich ein paar von uns noch in einem Club, in welchem wir zu guten Beats die Zeit vergaßen. Somit war es genau genommen schon Samstag, als wir in die Betten schlüpften :)