Berichte von 08/2016

28August
2016

Und danach? ?

Im Moment mache ich mir viele Gedanken darüber, was ich mit meinem Leben anfangen möchte, wenn ich wieder nach Deutschland komme. Deshalb hieß es für mich auch am Samstagmorgen erstmal: Weckerklingeln um 6:30 und ab in Richtung Auckland University. Dort war nämlich Tag der offenen Tür und mein Ziel war es, ein bisschen mehr über verschiedene Studiengänge herauszufinden. ? Nach einigen Vorlesungen, Gesprächen und Haufen an Informationen, bin ich mit meiner Tendenz wieder bei einem Psychologiestudium, weil ich mich dabei später genauer spezialisieren kann unf man eine breite Themenvielfalt hat. Der Tag an der Uni war echt toll! Auch wenn ich es nicht in Erwägung ziehe -weil ich wenn dann noch ein mir unbekanntes Land entdecken möchte- ist es glaube ich ein toller Ort zum studieren, denn die Professoren wirkten ziemlich nett, der Campus sieht toll aus und man kann aus vielen Sachen wählen. Ich war sogar noch an einer Kletterwand klettern und habe einen "echten" Kiwi gefunden, richtig super! 
Da ist der Kiwi!
Danach gings dann auf zu befreundeten Au Pairs die zentraler wohnen als ich und wir hatten einen gemütlichen Abend mit leckerem Essen und guter deutscher Youtube Comedy. Es hat verdammt Spaß gemacht zusammen zu lachen und einfach abzuhängen. 

Nach einem entspannten Morgen ging es dann heute für uns auf zur Auckland Domain -einem großen Park- und dem darin gelegenen Auckland Memorial of War Museum. Ein richtig prächtiges Gebäude und auch super schön gestaltete Ausstellung! Obwohl mich Kriegsgeschichten einfach immer fassungslos und traurig machen, vor allem wenn man sieht, dass selbst in Neuseeland Deutschland der Feind war. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso Menschen sich bekriegen... Dieses Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert und ich werde auch nochmal wiederkommen, da ich noch nicht alle Etagen abgeklappert habe :)
Ein ziemlich imposantes Gebäude
Nach einem sonnigen Nachmittag im Park und botanischen Garten hieß es dann auch schon wieder: ab nach Hause! Jetzt ist es 5 pm, ich sitze im Bus und habe noch so eine Stunde Fahrt vor mir. Bin halt schon sehr weit südlich.. Umso besser, Leute zu kennen und zu mögen, die zentral wohnen und eine coole Zeit mit ihnen zu verbringen!

24August
2016

Produktivität ist die beste Medizin

Wenn man morgens aufwacht und weiß, dass man einen ganzen freien Tag vor sich hat, aber irgendwie am Arsch der Welt ist kann das ganz schön demotivierend sein. Aber es gibt einen ganz einfachen Trick das zu ändern: Produktivität! Und anstatt einen Tag voll Heimweh zu verbringen hatte ich einen richtig tollen Tag, an dem ich vieles erledigt und geschafft habe.

Meine Gastmama hat mich -weil sie eh mit den Kindern zum Schwimmen gefahren ist- in Papakura rausgelassen, also der nächstgrößeren Stadt. Dann war ich erstmal shoppen, Klamotten und Schokolade und schon ist die Welt einer Frau wieder in Ordnung ? Meinen neuen gestreiften Hoodie liebe ich jetzt schon und freue mich umso mehr über die Schnäppchen, die ich gemacht habe! Danach gings weiter eine Debit Karte -ähnlich einer Kreditkarte- zu meinem neuseeländischen Konto zu beantragen, damit ich auch im Internet bestellen kann und Hostels reservieren. Jetzt habe ich auch meine Bücherei Karte und mir direkt auch ein Buch ausgeliehen! Total cool, sich in der Bücherei zu registrieren ist hier kostenlos und man kann dort sogar das Internet nutzen :)

Und last but not least habe ich mich im Fitnessstudio angemeldet, um ein bisschen was für mich und meinen Körper zu tun und produktiv zu sein. Da habe ich von der netten Frau auch ein richtig gutes Angebot bekommen und muss statt 15,50 nur 12 $ pro Woche zahlen, richtig nett! Generell sind die Leute hier so freundlich und man kommt immer schnell in ein Gespräch, das freut mich total! 

Auf dem Nachhauseweg bin ich dann noch durch einen Wald spaziert, der ein bisschen Regenwald mäßig war. Da merkt man dann direkt, dass man in Neuseeland ist! Ach und ich habe angefangen, mein Zimmer zu meinem zu machen, denn ich habe amgefangen Fotos aufzuhängen. Jetzt habe ich meine Freunde und Familie beim Aufwachen neben mir, das ist ein tolles Gefühl. Sobald das Ganze fertig ist, bekommt ihr auch ein Foto 

22August
2016

So stellt man sich Neuseeland vor!

Es ist schon wieder Montagabend, also wird es höchste Zeit, dass ich von meinem Wochenende berichte, denn es war das Erste an dem ich nicht bei meiner Familie geschlafen habe. Mit drei anderen Au Pairs aus Deutschland, Schweden und Australien ging es samstags morgens mit dem Auto los gen Süden. Genauer gesagt als erstes zu der Blue Spring. Von dort kommt das meiste Trinkwasser in Neuseeland. Und dass man das trinken kann wundert mich nicht, denn ich habe noch nie so klares Wasser gesehen. Es war richtig beeindruckend, weil es einfach so künstlich und gleichzeitig unberührt aussah. Wir haben den 3-Stunden-Wanderweg entlang dieser Quelle gemacht und haben uns wie die einzigen Menschen auf der Welt gefühlt, zwischen den ganzen grünen Hügeln.
Unfassbar!


Danach ging es in Richtung Hamilton, wir dachten, im Winter ist es easy ein Hostel für die Nacht zu finden. Aber Pustekuchen! Alle Hostels in der Umgebung waren ausgebucht. Und nun? Eine sehr komische Situation, abends nicht zu wissen, wo man die Nacht vebringt, aber auch ziemlich lustig. Bach einigem Suchen haben wir dann ein Motel gefunden und ich kam mir vor wie in einem Film. Es war sauber, aber ein bisschen abgeranzt, jedoch war es sehr liebevoll gemacht. Und wir hatten eine Küche und ein Bad, was will man mehr?
Unsere Unterkunft und mein Morgenspaziergang
Als ich dann am nächsten Morgen um viertel nach 7 aufgewacht bin, war die Vorstellung einfach liegen zu bleiben sehr verlockend, aber ich dachte mir: "Du erinnerst dich nicht an eine Stunde mehr oder weniger in deinem Bett. "Darüber bin ich auch sehr froh, denn der Morgen war genial. Nach einem erfrischenden Spaziergang entlang des Flusses bei aufgehender Sonne und strahlend blauem Himmel, habe ich zufällig einen kleinen Flohmarkt entdeckt und hatte totalen Spaß darübee zu schlendern und die ein oder andere Kleinigkeit zu ersteigern.

Der Tag ging dann mit allen zusammen weiter zu den Hamilton Gardens, die richtig schön sind! Und danach haben wir uns aufgemacht in das kleine Surferstädtchen Raglan. Unsee Tag dort war malerisch, das Wetter war nunmal einfach genial.

Hier seht ihr auch mal die Mädels mit denen ich unterwegs war :) Einfach nur malerisch
Nach zwei Tagen war es dann auch richtig schön, wieder nach Hause zu kommen und ja, inzwischen ist es bei meiner Gastfamilie wirklich ein Zuhause. Natürlich nicht so sehr wie Zuhause Zuhause, aber es fühlt sich schon ein bisschen nach Heimat an. Halt die Leute mit denen ich im letzten Monat die meiste Zeit verbracht habe und die mich an ihrem Leben teilhaben lassen!

17August
2016

Karaka - ist das eine Krankheit?

Nein, ist es nicht. Karaka ist ein kleiner Vorort von Auckland, ungefähr eine halbe Stunde südlich vom Zentrum. Oder eine Stunde, je nach dem, welche Verkehrsmittel einem zur Verfügung stehen...? Und mein neuer Wohnort bis Januar. Genauer gesagt Karaka Lakes, eine kleine Neubausiedlung, die mich total an Sims erinnert. Es ist super idyllisch hier, aber leider auch ziemlich einsam.
Karaka Lakes Im Moment haben wir super Wetter!
Zum Glück bekomme ich bald ein Fahrrad -ein pinkes! #Anna^2???- , weil es hier wirklich nichts gibt außer einem Arzt, einer Apotheke und einem Cafe. Traurigerweise habe ich schon alles drei besucht. Ich sage euch: Werdet im Ausland nicht krank, das ist so teuer! Zum Glück übernimnt das hoffentlich die Versicherung. Ich habe eine nervige Infektion am Mund und musste schon für den Arztbesuch über 100 $ zahlen!?

Naja dafür ist das Café umso netter und ich habe dort einen wundervollen Cronut gegessen ( Mischung aus Donut und Croissant mit Caramelfüllung).

Yuuuummie!!

Ich hoffe, dass ich bald ein paar Leute kennen lerne, vielleicht im etwas größeren Nachbarort Papakura, denn sonst fühlt man sich leider schon etwas einsam. Aber ich mache am Wochenende einen Trip mit anderen Au Pairs, da freue ich mich schon richtig drauf! Und mit den Kindern wird es auch immer selbstverständlicher. Carter zum Beispiel lässt sich inzwischen meistens ohne Heulkrämpfe von mir wickeln und anziehen :)

12August
2016

We aren't homeless any longer!

Das hat Mike heute gesagt und dabei strahlend ein kleines rotes Kästchen hochgehalten. Darin: die Schlüssel für das neue Haus. Homeless lässt sich ja am Besten mit obdachlos übersetzen, aber das stimmt nicht, denn wir hatten eine wundervolle Unterkunft in den letzten Tagen! Und doch waren wir "homeless"... Schon verrückt, wenn man dadrüber nachdenkt ? Aber morgen wird dann -wenn alles glatt läuft- die erste Nacht im neuen Haus geschlafen, ich freue mich! 
Da sind sie!
Die letzten Tage waren ziemlich entspannt und wir waren häufig im Park und auf dem Spielplatz. Dazu noch leckeres Oma-Essen... Was will man mehr?? Trotzdem ist es gut, bald endlich an dem Ort für die nächsten Monate angekommen zu sein!

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09August
2016

Mindestens einen Besuch wert!

Gestern vor genau einem Monat bin ich losgeflogen! Unfassbar, wie schnell die Zeit einfach umgegangen ist. Obwohl ich in vier einhalb Wochen auch schon mega viel erlebt habe und schon verhältnismäßig viel von Neuseeland gesehen habe. :) Aber es wartet ja noch vieeeel mehr auf mich, ich bin schon super gespannt.

Jetzt gerade sitze ich am höchsten natürlichen Punkt Aucklands, dem Mount Eden. Er ist einer von den vielen Vulkanen auf denen Auckland gebaut ist. Mein Ziel ist es, einmal auf allen gewesen zu sein, ich glaube es sind mindestens 9. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich liebe es, wenn man über eine Stadt gucken kann, weil man sie dann auf eine ganz andere Weise in sich aufnehmen kann. Hier oben merke ich, dass ich mitten in einer Weltreise stecke!

  Hier sitze ich gerade Aucklands Skyline

In den letzten Wochen hatte ich schon ein bisschen Zeit, Auckland kennen zu lernen und ich mag diese Stadt! Es gibt viele Parks, das finde ich super, in manchen laufen sogar Schafe einfach frei herum! In der City ist es dafür echt anders, als in den anderen Stadtteilen, denn überall stehen richtig große Wolkenkratzer. Kennt ihr die Skyline von Auckland? Das erste Mal erblickt habe ich sie im Dunkeln und gar nicht damit gerechnet. Ich war so geflasht, denn es sieht unglaublich schön aus! Durch den Skytower ist sie auch sehr markant und gut erkennbar. Man kann die Haupteinkaufsstraße entlang shoppen oder entspannt durch den Hafen flanieren. Es gibt auch eine kostenlose Kunstgalerie, die ich mir angeguckt habe und sehr schön fand. Ich liebe einfach de Atmosphäre in Museen. 
Seht ihr Rangitoto? Das ist eine kleine Insel vor Auckland
Schwierig zu beschreiben ist das Leben in den Stadtteilen. Denn überall gibt es Mini-Mini-Shoppingstraßen, also da sind dann ganz viele Geschäfte, wie Supermärkte, Apotheken, Restaurants und ähnliche Shops. Gefühlt gibt es diese Straßenabschnitte alle 1000 Meter? 

Unglaublich toll sind die Pubs und Cafes, denn die meisten sind klein, urig und gemütlich. Alle haben eine individuelle Einrichtung und sind deshalb jeder für sich besonders! Abends sind sie fast alle mit Lichterketten geschmückt, was total einladend aussieht.⭐
*_* Nachts unterwegs
Was eine Stadt natürlich besonders ausmacht, sind die Menschen. Und Auckländer, die ich bisher kennen gelernt habe sind unfassbar nett. Hilfsbereit und gerne auch mal zu einem kurzen Gespräch aufgelegt. Das finde ich total schön, denn dann fühlt man sich viel weniger alleine! Das wars erstmal von mir, ich hoffe, euch einen kleinen Eindruck von dieser Stadt geben zu können! 

06August
2016

Street Eats

Ich hatte heute einen wunderschönen Tag! Und um euch mal einen ersten Eindruck davon zu geben, dachte ich es passt gut, euch den Tagebucheintrag zu zeigen den ich währenddessen geschrieben habe.

Die Queen's Wharf
"Samstag, 06.August, 12:09

Es gibt Atmosphären, die sind so schwer zu fassen, aber man will es trotzdem unbedingt versuchen. Dieses Gefühl ein permanents Grinsen im Bauch zu haben, eine Gelassenheit und Ruhe, die einen nur selten überkommt. Ich bin gerade beim Street Eats, genauer gesagtin einer alten Werft, die Sonnenstrahlen malen Muster durch den Raum und die alten Dielen knarzen, wenn man über sie läuft. Dieser Ort hat einen totalen Charme, der durch die bunten Sitzsäcke vor der Bühne unterstützt wird. Ach ja, und dass man sich kaum sattsehen, -riechen und -essen kann an so vielen Gerichten aus aller Welt ist wahrscheinlich klar, oder? Und wenn dann noch die Luft erfüllt ist von Live Musik, schwebt man sowieso auf Wolke 7. Es ist grandios, was Künstler mit ein bisschen Geschick und einer Loop Station hinbekommen können. Dieser Saxophonist hat mich auf jeden Fall direkt in seinen Bann gezogen!"

Wow?

Das war also mein Tag heute. Das Street Eats ist ein eintägiges Festival, wo es einen kunterbunten Mix verschiedener Gerichte zu kosten gibt. Ich habe brasilianische "Coxina" -kleine Bällchen mit Hühnchen und Käse- probiert und war begeistert! Danach gab es für mich noch ein paar vietnamesische Spezialitäten, die auch super lecker waren. Am liebsten hätte ich alles probiert, aber das hätte sowohl mein Magenvolumen als auch mein Portemonnaie nicht hergegeben
Brasilianisch :) Und vietnamesisch
Ein ganz entscheider Teil, weshalb ich die 5 $ Eintritt bezahlt habe, waren auch die Live Musiker, die ein Rahmenprogramm anboten. Und ich habe zwei Stunden lang super schöner Musik gelauscht. Mein absoluter Favorit waren "Superhero Second Line", ich habe euch mal einen Youtube-Link hier eingefügt.
Der Hammer! Schon die Outfitshttps://youtu.be/XjEF8l_MBKw
Diese Truppe hat so verdammt gute Laune gemacht und es hat einfach Spaß gemacht ihnen zuzugucken, weil man ihre Freude förmlich gespürt hat! Das war auf jeden Fall eine der tollsten Atmosphären, die ich bis jetzt hier erlebt habe und ich bin unglaublich dankbar, eine klasse neue Band kennengelernt zu haben!

05August
2016

Und was machen wir mit den Tiefkühlsachen?

Ach du jemine, die letzten zwei Tage waren so chaotisch... Gestern kamen "packers", also Leute die einfach all unser Zeug in Kisten gepackt haben. Nunja nicht alles, sie haben zwei Schränke vergessen zu leeren, wie dann heute morgen aufgefallen ist. Es war ein echt komisches Gefühl zwischen all den Kisten zu stehen und zu wissen, dass schon wieder etwas Neues anfängt. Aber ich hatte auch echt richtig gute Laune und freue mich auf das neue Haus!  Und wir hatte eine riesige Rolle Platzfolie, also mit diesen kleinen Bubbels zum platzen lassen, ich war im Paradies!
Krass, das ist alles, was ich besitze...6 Ja man
Aber hier läuft es echt so chaotisch/entspannt/ungeplant wie auch immer man es nennen will ab. Also wir wussten, bis vor zwei Tagen nicht, ob wir ins neue Haus können. Und nein, wir können es nicht, also bin ich gerade im Wohnzimmer bei Opa und Oma. Wir planen nächstes Wochenende einzuziehen mal sehen, ob das klappt. Dann gab es noch totales Chaos, wo wir unsere Sachen lagern, denn wir haben mehrmals das Storage Unternehmen gewechselt, das letzte Mal gestern, also einen Tag vorher! Das hieß dann auch, dass wie unsere Tiefkühltruhen dort nicht anschließen können, also hatten wir nen Haufen von Tiefkühlsachen und keine Ahnung wohin damit. Unter anderem die oberste Etage von Mels und Mikes Hochzeitstorte? Und die sind schon 7 Jahre verheiratet! Jetzt ist auf jeden Fall alles irgendwo bei Opa & Oma oder Freunden verstaut und das Chaos hat sich etwas gelegt.
So sahs überall aus
Ach übrigens irgendwo hier liegt ein riesiger Hirschkopf rum, weil die Packer den vergessen haben und Mel ihn deshalb in ihr Auto gepackt hat.

Das Haus von Opa und Oma ist riesig und ich mag es richtig, weil es total verwinkelt ist. Also es gibt so ungefähr vier verschieden Höhen, also nicht Etagen, aber die Küche ist drei Stufen höher als das Wohnzimmer undso weiter...? Wir haben heute viel hier gespielt und ich hatte viel Spaß mit Isobelle und Carter. Ich bin jetzt gespannt auf die nächsten Tage und natürlich noch mehr auf den Umzug! :)

Wie gut, dass wir beide kneten lieben

03August
2016

Heimweh, Fernweh und andere Gefühle

Hallo alle miteinander!

Immoment passiert echt viel hier in Neuseeeland! Heute ist Mittwoch und am Freitag müssen wir aus unserem Haus raus. Allerdings wissen wir immer noch nicht, ob wir direkt in das neue einziehen können. Wahrscheinlich nicht, denn da es ein Neubau ist, ist es noch nicht ganz fertig. Also müssen wir eventuell für 10 Tage zu Opa und Oma, was das Ganze natürlich echt noch stressiger macht. Ich glaube, vor allem für meine Gasteltern muss es ein unglaublicher Druck sein...

In mir toben aber auch unendlich viele Gefühle. Bevor ich hier her geflogen bin, war ich der festen Überzeugung, dass ich kaum Heimweh bekommen würde, denn schließlich bin ich ein Mensch mit unglaublichem Fernweh✈

Aber man darf nicht vergessen, dass man hier in den Alltag rein geworfen wird, während Zuhause alle in der Sonne und im Urlaub sind. Und man hat keine Freunde... So blöd es auch klingt, aber es ist echt so: Du stehst komplett alleine da. Das ist ein sehr ungewohntes Gefühl, weil man das Zuhause eigentlich nie hat. Aber das Gute ist, dass es ganz vielen so geht und deshalb kann man schnell neue Leute kennenlernen! :) Zum Glück habe ich auch schon ein paar getroffen, mit denen ich mehrmals unterwegs war und man fühlt sich dann auch super wohl! Die Gefühle können aber auch echt schnell umschlagen, denn gerade morgens wenn es kalt und dunkel ist vemisse ich Zuhause, meine Familie und meine Freunde schon manchmal. 

Wie auch immer, das gehört dazu, ich glaube es ist ein sehr chaotischer Post, aber so sieht es oft auch in meinem Inneren aus. Die Stimmungsschwankungen sind schlimmer als in der Pubertät? Grund zur Sorge ist das aber trotzdem nicht, denn auch wenn manchmal ein paar Tränen kullern, wärmt es mein Herz, wenn sich die Kiddies beim Buch lesen an mich kuscheln, ich mit Brooklyn als Drache durchs Haus renne, wir Spieleabende mit anderen Au Pairs machen oder ich einfach mit Musik in meinen Ohren Auckland erkunden kann!

Das wars für heute von mir, bald gibt es mehr über Auckland an sich und auch echt tolle Bilder von der Stadt, denn ich habe sie inzwischen aus vielen Perspektiven gesehen. Ihr müsst wissen, Auckland ist auf vielen alten Vulkanen gebaut und dadurch kann man einige besteigen und hat dann einen atemberaubenden Ausblick über die ganze Stadt!