Berichte von 03/2017

11März
2017

Eins der Top Highlights (?)

Nach drei vollgepackten und super coolen Tagen hieß es dann auch schon: Goodbye Queenstown!

Allerdings wartet ein nächstes Highlight auf mich. Der Milford Sound. Dieser gehört zu einer der Top Aktivitäten in Neuseeland. Es ist einer von vielen Fjorden mit riesigen grünen Hügeln drumherum, vielen Wasserfällen und türkisem Wasser. Auch wenn er genaugenommen gar kein "Sound" sondern ein "Fjord" ist. Der einzige Nachteil: dieser liegt ganz im Südwesten der Südinsel und ist nur über sehr gewundene Straßen zu erreichen, was aus dem ganzen Abenteuer einen Spaß von 10 Stunden im Bus macht. Es ist es trotzdem wert, denn auch der Weg dorthin ist atemberaubend.

Leider hatte sich das Wetter überlegt heute nicht so fröhlich zu sein und insofern war es ziemlich bewölkt und nebelig, glücklicherweise klarte es später etwas auf. Ob Gletscher oder glatt geschliffene riesige Steine und kleine Wasserfälle - all das konnten wir auf dem Weg entdecken. Und im Milford Sound angekommen unternahmen wir dann eine kleine Bootstour auf der wir erstaunliche Wasserfälle und sogar Seerobben sahen! Es war definitiv wunderschön, auch wenn wir nicht das größte Glück mit dem Wetter hatten, war es trotzdem eine tolle Erfahrung!

10März
2017

Wieder ein Canyon?

Der nächste Tag hatte wieder etwas mit einem Canyon zu tun, allerdings war es so anders, dass man es nicht vergleichen kann. Es stand nämlich die Canyon Swing an und das war eins der lustigsten Dinge meines Lebens.
Dadaaaam
Es wird schwierig das Ganze zu erklären, aber ich versuche es mal. Die meisten von euch müssten ja einen Bungy-Jump kennen, bei dem man mit einem elastischen Band an den Füßen gesichert wird, dann von einer Brücke springt und fröhlich kopfüber herumbaumelt bis man wieder hochgezogen wird.

Der Unterschied zur Canyon Swing ist relativ groß. Man ist nämlich stattdessen durch einen Gurt um die Hüfte gesichert. Das gibt einem viel mehr Freiheit zu machen, was man will. Sobald man dann gesprungen ist/geschubst wurde... hat man einen 60 Meter Freifall und danach hängt man gemütlich in seinem Gurt und schaukelt durch das Tal mit einer atemberaubenden Aussicht, bis man wieder nach oben gezogen wird. Und es mangelt wirklich nicht an Möglichkeiten. Ob kopfüber, rückwärts, mit vielen Salti oder einfach gerade. Das sind allerdings noch die unspektakuläreren Sachen. Es gibt ganz kranke Versionen, wie auf einem Stuhl runtergeschubst zu werden, oder mit einem Fass auf dem Kopf oder mit einem Dreirad eine kleine Rutsche runterfahren.
Meine crazy Beth und ich :) Da gehts gleich runter!
So viele verschiedene Dinge, die ich gerne ausprobiert hätte, aber letzendlich habe ich mich entschieden einen Handstand zu machen und dann runtergeschubst zu werden. Die Typen haben mich vorher gewarnt, dass ich meine Arme unter allen Umständen gerade lassen muss, da ich sonst gegen die Plattform knallen würde, was sehr lustig für sie, aber schmerzhaft für mich wäre. Das war auch die einzige Angst, die ich hatte. Und schwupps, ging es auch schon nach unten. Das Ganze hat einfach unglaublich Spaß gemacht und wir haben es total genossen. Das Video ist ziemlich cool, aber leider kann ich keine Videos hochladen, also gibt es "nur" ein paar Fotos :)

Bye bye? Saltiiiiii

Hier ist auch nochmal ein Link unter dem ihr euch andere Fotos und Videos von der Canyon Swing angucken könnt: Noch mehr Spaß ?

Ouhjaaa? So viel Spaß!

09März
2017

Auf in den Canyon?

Mein erster Tag in Queenstown begann direkt super spektakulär. Da ich ja die Canyon Swing gewonnen habe, konnte ich mein Geld in ein anderes Abenteuer investieren. Und das war eine Investition, die sich gelohnt hat! Nämlich Canyoning. Canyoning bedeutet, dass man ausgerüstet mit Super-Wetsuit, Helm, Schwimmweste und Wanderwasserschuhen in den Canyon geht. Und das heißt wiederum abseilen, durch Stromschnellen waten und schwimmen, Klippen hinunterspringen und Wasserfälle runterrutschen.

Als Ganztagestrip ging es morgens um 9 ab in den Van, denn der Canyon liegt eine Stunde außerhalb Queenstowns. Vorher wurden wir darüber aufgeklärt, dass es wildes Wasser ist und ein Adventure Trip, die Guides also nicht alles für uns machen können und wir selber klettern, springen und sonstiges müssen. Klein Anna, mal wieder 10 Jahre jünger als alle anderen ist aber ganz optimistisch und voller Vorfreude!?

Im Tal angekommen wurde dann erstmal die Ausrüstung angelegt. Von Neopren-Socken, über Shirts, Wetsuit, Wasserwanderschuhe bis hin zu Helm und Handschuhen war alles dabei. Und natürlich der Sicherheitsgurt mit Karabinern. Danach kam der anstrengendenste Part, denn wir mussten erstmal in kompletter Montur eine halbe Stunde über kleine Trampelpfade durch den Wald laufen, um den Canyon überhaupt zu erreichen.

Und nach einer kurzen Einführung ging es dann auch ab ins Wasser. In dem Moment war man sehr froh über die warme Kleidung, denn die Wassertemperatur betrug 6 Grad! Der erste Wasserfall folgte auch sogleich und aus einem unerfindlichen Grund war ich die Erste um ihn runterzurutschen. Also Beine überkreuzen und dann schubst der Guide dich runter. Was mir aber nicht klar war, war dass das Ganze kopfüber geschehen sollte! Wurde mir dann aber im Moment des Rutschens bewusst. Das Ganze hat dadurch aber nur noch mehr Spaß gemacht?

Danach ging es für ungefähr 3 Stunden abenteuerlich weiter, in denen wir langsam  aber sicher unseren Weg durch den Canyon gemacht haben. Dabei hieß es an einigen Stellen an die in Stein gehauenen Seile einhaken und klettern oder durch kleine eiskalte Becken schwimmen oder abseilen - alles war einfach nur ein großer Spaß und auch wenn es teilweise nicht Ohne war, habe ich keine wirkliche Angst gehabt. Natürlich Respekt, denn schließlich ist es die Natur!

Die einzigen Momente, in denen es ziemlich in meinem Bauch gekribbelt hat, waren die Sprünge. Wenn man an einer 8 Meter hohn Steinklippe steht und der Guide einem sagt: Siehst du den Wasserfall links? - Ja.
Siehst du die Steine rechts? - Ja.
Und das bisschen türkise Wasser dazwischen? - Ja.
Okay, ich will, dass du da rein springst und auf deinem Po landest, es ist nicht tief genug, um mit den Beinen voran zu landen.
Das sind Momente, in denen man schon ein bisschen Schiss hat, einfach sich die Beine zu brechen oder sonstiges. Umso stolzer ist man dann aber auch, wenn alles ohne Probleme klappt und man prustend und freudestrahlend aus dem eiskalten Wasser wieder auftaucht.

Leider war die Zeit im Canyon viel zu schnell vorbei! Am liebsten hätte ich es gleich nochmal von vorne gemacht! Glücklicherweise hörte das ganze mit einer Zipline auf, also konnte man noch einmal am Seil über den Canyon rasen, was ziemlich Spaß gemacht hat.

Nach einem ordentlichen Lunch und entspannen in dem wunderschönen sonnigen Tal, ging es dann auch wieder auf den Rückweg. So ging ein abenteuerlicher Tag zu Ende, obwohl, gar nicht zuende, denn danach ging der Abend mit meinen Freunden ja erst noch los! Nur ein paar Eindrücke :)

Ich hoffe, dass ich von einem Freund bald noch die GoPro Videos geschickt bekomme, denn ich hatte keine Kamera mit im Canyon. Stellt es euch einfach sehr spektakulär vor?

09März
2017

Queenstown - eine wahre Königinnenstadt ?

Und dann war es so weit: Bei strahlendem Sonnenschein trudelten wir in der Stadt ein, von der ich bis dato nur Positives gehört hatte - Queenstown. Dieses kleine Städtchen hat dann mit seinen Cafés, der Promenade, dem tiefblau schimmernden See, halt einfach mit einem Charme direkt mein Herz erreicht.
❤
Wir alle waren voller Vorfreude auf die Aktivitäten, die wir geplant haben, sei es Bungy Jump, Raften, Canyoning oder nachts die Bars unsicher machen. Gleichzeitig wussten wir aber auch, dass es unsere letzten Tage zusammen sein würden, denn dann trennen sich die Wege. Manche reisen weiter südlich, manche suchen Jobs, andere machen sich auf den Weg in den Norden. Aber kein Grund zur Trauer sondern nur ein weiterer, die Zeit zu einer unvergesslichen zu machen! Und das ist uns auch ordentlich gelungen  ❤
Yeey, Picture time?
Die zwei großen Adrenalinaktivitäten werde ich nachher noch ausführlicher beschreiben, aber der Rest der Zeit ist genauso wichtig. Zusammen runter zum See gehen, bei Live Musik auf der Wiese liegen, das Plätschern des  Sees im Hintergrund. Freude, wenn man alte Bekannte wieder trifft. Die Gerüche der Cafes tief einatmen - okay, ist nur bedingt super, wenn man als armer Backpacker hungrig durch die Straßen streunt und weiß, dass Nudeln auf einen warten ?
Aber danach geht es in die Clubs, tanzen als würde es kein Morgen mehr geben, nur den Augenblick genießen und nirgendwo anders sein wollen. Mitten in der Nacht um 4 Uhr einen Ferg-Burger, den berühmtesten Burger Neuseelands, genießen, mit Freunden herumalbern, langsam den Weg zurück zum Hostel finden.
Stay Classy❤
Oh was vielleicht noch besonders erwähnenswert ist, ist die Ice-Bar. Wie der Name eventuell schon vermuten lässt, ist dort alles aus Eis gemacht. Und alles, heißt wirklich fast alles, selbst die Shot-Gläser! Am Eingang bekommt man warme Jacken, die aber natürlich sehr nützlich sind, wenn man Challenges bekommt wie: Wer kann die meisten Kleidungsstücke tauschen? Was soll ich sagen, es war kalt, aaaber wir haben gewonnen? Die Fotos von dort sind einfach total lustig und auch wenn man sich nicht länger als eine halbe Stunde dort aufhält, ist es  eine ziemlich coole Erfahrung!
Ganz schön kalt❄
Was ich vorher auch nicht kannte ist Frisbee Golf. Dabei hat man eine Frisbee und muss sie mit möglichst wenig Würfen in einen Korb befördern. Es gibt ebenfalls 18 Körbe und auch wenn wir Mädels uns ziemlich dämlich angestellt haben, war es echt lustig! Queenstown hält immer ein paar kleine Überraschunen bereit, wie eine Live Band bei spektakulärem Sonnenuntergang oder kostenlose Cookies um die Ecke. Wie gesagt, die Zeit dort war super und ich war wirklich traurig, als es Zeit zum Aufbruch war. Für meinen Körper jedoch war es definitiv das Richtige?

Ferg Burger!

08März
2017

Weiter an der Westküste entlang ?

Nach unserem Kostümpartystopp ging es weiter an der Westküste der Südinsel entlang in Richtung Franz Josef Glacier. Dort hatten wir allerdings kein so tolles Wetter, weshalb der Heli-Gletscher-Hike gar nicht erst stattfand. Ansonsten war die Zeit dort aber sehr cool, wir haben einen 8-Stunden Hike mit Klettern über Stock und Stein unternommen und hatten nachher einen guten Blick auf den Gletscher. Auch wenn es das nur bedingt wert war aufgrund von Nebel und fiesem Nieselregen.
Gletschertime
Die Bar in unserem Hostel war aber sehr gut und insofern haben wir fröhliche Party-Nächtr am Gletscher verbracht. Durch einen Stopp von zwei Tagen hat man auch Leute wiedergesehen, die in einem früheren oder späteren Bus waren, was zu großer Freude geführt hat. Zum Beispiel habe ich David meinen Tongariro Crossing Partner wiedergetroffen und wir haben viel gequascht und danach die Bar unsicher gemacht?

Bei Kälte und Regen morgens um halb acht ging es dann übermüdet weiter in Richtung Wanaka. Und hey, das ist so ein wundervoller Ort! Er liegt an einem riesigen See und wir hatten tolles Wetter, als wir ankamen, was wir dann auch für kleine Spaziergänge genutzt haben. Und natürlich coole Squad-Pictures am See gemacht haben. Dort ist auch der berühmte "Wanaka-Tree", welcher im Wasser steht und deshalb ein super beliebtes Fotomotiv ist. Morgens haben wir dann noch einen tollen Hike unternommen mit grandiosem Blick über die Landschaft unter uns und strahlendem Sonnenschein ?
Ein oaar Stopps auf dem Weg :) Der berühmte Baum? Squad❤ Und der nächste Morgen:)
Und zack - die Zeit in Wanaka war auch schon rum und es ging in Richtung Queenstown??

06März
2017

Zu spät für Karneval, aber ganz egal!

Kiwi Experience hat ein paar Stops auf dem Weg, die nicht unbedingt Touristenziel Nummer 1 sind, aber dafür eine andere Besonderheit haben. So ein Ort ist Lake Mahinapua. Unser Bus stoppt dort für eine Nacht, es gibt ein großes Abendessen und ein vernünftiges Frühstück und das Beste: eine Kostümparty!

James, unser Fahrer gab uns unser Motto am Tag vorher bekannt. Es lautete "S-Party", also Hauptsache ein Kostüm, welches mit dem Buchstaben S beginnt. Das ist tatsächlich gar nicht so einfach zum Überlegen, aber bietet einem gleichzeitit unglaubliche Freiheiten! Und nach einigem Hin und Her Überlegen zwischen Sushi und Scheich, hatte ich schließlich mein Kostüm. Ich bin ein Schaaf! Und da ein doppel S besser ist als eins, bin ich ein "Super-Sheep"!?
Also im Warehouse eine flauschige Decke gekauft und der Rest würde sich schon ergeben. Und so war es dann auch. Im Kostümfundus der Unterkunft habe ich alles gefunden, was ich ansonsten noch benötigte. Und mein Kopfkissen musste ebenfalls zweckentfremdet werden. ?
Super Sheep ist ready ?
Wir hatten richtig tolle Kostüme von Santa über Strawberry bis hin zu den Spice Girls und dem Safer-Sex-Security-Guard war alles vertreten. Ich habe mein Kostüm geliebt, denn durch den dicken Kissenbauch konnte ich permanent einen erotischen Bauchtanz hinlegen!? Und da Santa auch einen dicken Bauch hatte, haben wir coole Bauchtänze zusammen gemacht.
Los gehts!
Irgendwann als die Party sich dem Ende zuneigte haben ein paar Freunde und ich dann beschlossen zum Strand zu gehen und obwohl alles ziemlich feucht war, haben wir es irgendwie geschafft, ein Lagerfeuer anzuzünden! Eine super kuschelige Atmosphäre ?
Ich liebe Lagerfeuer!
Und es kam sogar noch besser, denn unserem Busfahrer hat mein Kostüm so gut gewonnen, dass ich eine Canyon Swing im Wert von 220 $  als Preis bekommen habe! Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, da ich genau das sowieso machen wollte!?

04März
2017

Nervös? Nö ?

Mein ganzes Leben lang stand ein Fallschirmsprung schon auf meiner To-Do-Liste. Und wo sollte man das machen, wenn nicht in Neuseeland? Also habe ich mich entschlossen im Abel Tasman aus einem 12000 ft hohen Flugzeug zu springen. Fragt mich bitte nicht, wie viele Meter das sind, aber es ist ein 45 Sekunden freier Fall.
Besser kann das Wetter nicht sein!
Das Wetter sah super aus und als dann das Skydive Auto beim Hostel vorfuhr wurde ich schon etwas nervös. Also ab zum Flugplatz. Dort angekommen, landeten gerade Fallschirmspringer und ich kommte überhaupt nicht fassen, dass ich das gleich auch tun würde. Nachdem ich einige Blätzer ausgefüllt und mich entschlossen habe, auf die 220 $ teureren Bilder und Videos (sorry, aber das ist einfach zu viel - ich hab ein paar Fotos von einer Freundin, damit ihr einen Eindruck bekommt!) verzichtet habe, ging es in den schicken rot-weißen Anzug. Im Anschluss habe ich dann meinen Tandem Partner kennen gelernt, ein cooler Typ aus Zimbabwe.
Die einzigen
Als es dann ins Flugzeut ging, war es schon ein komisches Gefühl. Stellt euch so eine kleine 3-Personen Maschine vor, in der dann aber 5 Fallschirmsprungpaare -10 Leute- reingequetscht hocken. Auf dem Schoß des Tandempartners, direkt Knie and Knie mit anderen mutigen Springern. Dann sieht man die Welt unter sich langsam kleiner werden, durchkreuzt die Wolken und weiß dass man da bald durchfliegt! Hui, auch wenn ich nicht nervös war, gefreut habe ich mich schon! So und dann wird einfach mal eben die Schiebetür des Flugzeugs aufgemacht, ich hänge meine Beine raus, überkreuze meine Arme und schwupps: runter gehts!

Ich habe nichtmals gekreischt oder so, es befand sich einfach nur ein Dauergrinsen in meinem Gesicht? Die Aussicht war fantastisch, ich konnte beide Inseln Neuseelands sehen, sogar Mount Taranaki war in der Ferne zu erahnen! Und dann kam auch schon der Moment, in dem der Fallschirm gezogen wurde und wir von rasendem Fall in ein langsames Schweben übergingen. Trotzdem haben wir noch ein paar achterbahnmäßige Kreise gedreht, den Ausblick genossen und einfach hoch über dem normalen Leben geschwebt. Doch dann schwupps, standen wir schon wieder auf dem Boden. Und ja, es hat super Spaß gemacht und ja, es war eine tolle Erfahrung, aber nein, es hat mein Leben nicht komplett verändert oder mich ausrasten lassen.
Stellt euch einfach mich und besseres Wetter dort vor?
Der Abend danach war übrigens noch ziemlich gut, denn ich habe zusammen mit Freunden frische Miesmuscheln am Strand gesammelt, welche wir dann im Hostel zubereitet haben. Eins der besten Backpackerdinner, die ich je hatte!?

Yumyum!

02März
2017

Let's go to the Beach

Nach der Zeit bei Kate ging es dann auf in Richtung Abel Tasman. Von dieser Region hatte ich bis dato nur Positives gehört habe, war dies einer meiner längsten Stopps für drei Nächte. Und ich wurde auch nicht enttäuscht! Das Wetter war fantastisch, strahlend blauer Himmel, türkis schimmerndes Wasser und goldfarbener Sand - besser geht es nicht ? Tatsächlich bin ich nicht in den eigentlichen Abel Tasman Nationalpark gefahren, weil man dazu entweder ein Boot nimmt oder mit dem Auto zum Beginn fährt. Das steht also noch auf meiner Liste für Familienaktivitäten ?
Welcome ro paradise :)
Die Gegend um Kaiteriteri herum ist aber schon super schön und ich bin dort viel mit Freunden gewandert. Einen Tag waren wir sogar ziemlich abenteuerlustig und haben uns entschlossen den Rückweg unserer Wanderung über die Felsen in die nächsten Buchten zu machen, da Ebbe war. Das hieß dann also: barfuß über Felsen klettern, die mit Babymiesmuscheln übersät sind und vorzutäuschen es tue nicht weh, schließlich war ich mit drei "harten Jungs" unterwegs.? Teilweise mussten wir auch springen oder ganz schön große Spalte überwinden, doch alles hat gut geklappt, bis wir auf einmal an einem Punkt angelangten, an dem zwischen unserem Felsen und den nächsten mindestens 4 Meter Wasser lagen. Und ich rede jetzt nicht von knietief sondern, so dass man nichtmals stehen kann. Umdrehen? Noch nie gehört das Wort. Insofern schwimmt der Kanadier rüber auf die andere Seite, wir werfen ihm unsere Taschen zu und danach schwimmen auch wir! Das war ein Nachmittag, wie ich ihn liebe und den man so schnell nicht vergisst!
Ein paar tolle Orte am Wegesrand ❤ Und so sahs dann beim Klettern aus ?
Eine weitere schöne Sache in Kaiteriteri war, dass man dort einige alte Bekannte wiedergetroffen hat, jemanden der länger odee kürzer irgendwo gestoppt hat, aber nun länger am wunderschönenen Strand bleibt. Und auch wenn die Bar unverschämt früh geschlossen hat, hatten wir lustige Abende!

An meinem letzten Tag stand dann noch ein unfassbares Highlight an! Ein Skydive, vielleicht besser bekannt als Fallschirmsprung!

01März
2017

Surfen auf einer Couch??

Die Fährüberfahrt stand an. Und diese gilt als eine der Schönsten der Welt. Naja, ich muss ehrlich gestehen, wenn alles geau in grau und nebelig ist, ist es nicht soo beindruckend. Insofern habe ich lieber ein bisschen geschlafen und ab und zu ein paar Minuten draußen verbracht. Auf der Südinsel wartete aber schon das nächste Abenteuer auf mich.

Couchsurfing! Das erste Mal, dass ich das ausprobiert habe, aber es hat mich immer schon gereizt. Das Prinzip ist ganz einfach: Man erstellt einen Account auf der Website und kann dann nach Hosts gucken. Das Tolle ist: Die Leute, bei denen du unterkommen darfst machen das einfach, um anderen Menschen einen Gefallen zu tun. Und ich war bei Kate in Nelson.

Erstmal ist Nelson ein wunderschönes kleines Städtchen und dann war die Zeit mit Kate einfach super cool. Wir haben zusammen entspannt, ihren Garten aufgeräumt, Filme geguckt und richtig gute Pizza gegessen. Es ist einfach ein tolles Gefühl, so eine Gastfreundlichkeit erfahren zu dürfen!
Luxus Essen und ein echtes Bett?
Was auch ziemlich cool war, war dass in Nelson das Center of New Zealand ist. Also genau der Mittelpunkt von Neuseeland. Der Blick von diesem Hügel ist auch richtig schön, gerade beim Sonnenuntergang! Alles in allem war meine Zeit in Nelson also eine schöne entspannte Abwechslung vom Backpackerleben, gerade ein eigens Zimmer und ein richtiges Handtuch waren absoluter Luxus!

Neuseekands Mitte!