23Juli
2016

Bye Mummy, bye Daddy

Soo, da war er der erste Abend ohne Mama und Papa, ich sollte die beiden größeren ins Bett bringen. Ach, das passt schon alles, dachte ich. Es ging auch soweit alles gut, beide hatten gute Laune, bis beim letzten Huckepack-Ritt, Brooklyn Isobelle absetzte, aber leider nicht ganz präzise und sie deshalb volle Pulle mit dem Kopf gegen die Couch Kante donnerte. Naja alles halb so wild, Kühlpack raus, trösten und dann passt das. Leider war es aber schon echt spät und beide waren ziemlich müde. Somit saßen beide weinend auf der Couch. Es war unglaublich herzzerreißend zu sehen, wie Brooklyn nicht aufhören konnte zu weinen. 

Und die beiden zu beruhigen saßen wie schließlich auf der Arbeitsfläche, beide einen Cookie in den Händen und haben danach dort unsere Zähne geputzt. Dieser Moment war irgendwie einmalig, weil alle zusammen ziemlich kaputt da saßen und trotzdem irgendwie glücklich waren. Eigentlich hätte jetzt ja auch alles klappen sollen und beide erschöpft einschlafen.

Aber Pustekuchen... Isobelle hat danach wieder ihren Schmerz gespürt und angefangen zu weinen, und deshalb natürlich auch Brooklny. Nach mehreren Telefonaten mit Mel und Mike waren beide dann zum Glück einigermaßen beruhigt. Es war unglaublich süß, wie sie sich gegenseitig aufgebaut haben also Brooklyn hat Isobelle immer gefragt, ob es ihr gut geht und Isobelle hat ihm gesagt, dass es nicht seine Schuld ist. Die sind mit ihren 3 und 6 Jahren einfach schon so unglaublich weit und fürsorglich, ich bin immer wieder baff.

Schließlich sind beide aneinandergekuschelt in Brooklyns Bett eingeschlafen.

Auch wenn ich euch eigentlich mehr über den Alltag erzählen wollte, war dieser Abend so voll mit Emotionen und Ereignissen, dass ich zuersteinmal davon berichten wollte. Bald kommen dann auch allgemeinere Einträge!