03Februar
2017

Paradies

Jetzt ist schon wieder Freitag und ich habe noch gar nichts über letzten Sonntag und Montag erzählt. Das liegt aber auch einfach daran, dass ich die Zeut hier mit den Kindern und abends mit Nerea und Supa verbringe, denn sie rast und es sind tatsächlich nur noch vier Tage hier. ?
Just wow
Wie auch immer, ich habe eine Nacht in Morgan Bay verbracht. Das ist so ungefähr eine Stunde von hier entfernt und einer der schönsten Orte an denen ich in meinem Leben je war. Ich weiß, ich war vorhher in Neuseeland und Ort wie das Cape Reinga sind atemberaubend, aber ich habe mich nichtsdestotrotz in Südafrika verliebt. Sei es die wilde Küste, sei es die coolen Aktivitäten, die wir dank unserer Heimleiterin machen dürfen, seien es die Kinder, sein es die Leute, die ich hier kennen lerne. Es ist eine bunte Mischung aus alldem, die meine Zeit hier unvergesslich gemacht hat! Und jeder von euch sollte mal nach Morgan Bay. Man hat dort einen wunderschönen kilometerlangen Strand, eingerahmt von Felsen auf beiden Seiten. Diese kann man beklettern und ist plötzlich an den schönsten Stellen, die man sich vorstellen kann. Lauter glattgeschliffene Felsen an und über die die Wellen klatschen, kleine Korallen die an ihnen festkleben, türkis blaues Wasser. Und auf der anderen Seite: Riesige Klippen mit gelb-braunen Felsen, an denen sich Meter unter dir die Wellen brechen. Sonnenuntergänge über den Felsen, das Meer direkt daneben, Perfektion.
Sunrise?
Und ganz zu schweigen von einem Hotelzimmer mit Meerblick, das schönste Hotelzimmer, was ich in meinem Leben je hatte. Die ganze Nacht das Rauschen der Wellen hören, um 5:30 die Vorhänge zur Seite ziehen, auf den Balkon tapsen und den Sonnenaufgang über dem Meer beobachten. Essen vom Feinsten, frisches Omlette, Blätterteigteilchen, Joghurt, frisch gepresster Orangensaft. Mit Meerblick versteht sich, denn wenn schon Luxus, dann auch richtig.
Damit ihr das jetzt aber nicht falsch versteht: Ich volunteere nicht in einem Kinderheim, um dann das Wochenende soviel Geld auszugeben, wie die Kinder einen Monat zum leben benötigen, sondern Auntie Di setzt sich immer für Spezialpreise für ihre Volunteers ein. Insofern habe ich das Hotelzimmer zum halben Preis bekommen und einfach einen Tag dort Urlaub gemacht. Es war wunderschön und mir war durchgängig bewusst, wie groß mein Glück doch ist, alle diese Erfahrungen machen zu dürfen!

Yum!

Dieses Zimmer!