18November
2016

Working at home

Dieser Titel ist tatsächlich nicht nur auf mich bezogen, sondern von zwei Seiten zu betrachten.

Erstmal ist es so, dass Mike meistens von Zuhause arbeitet. Das kann häufig ziemliche Vor- und auch große Nachteile haben. Zum Beispiel ist es super praktisch, dass ich Carter einfach zu Hause lassen kann, wenn es Zeit ist Brooklyn abzuholen und er aber noch schläft. Außerdem kocht Mike auch häufig Dinner, was doppelt gut ist, denn zum einen muss ich mich nicht drum kümmern und zum anderen gibts super leckeres Essen (stimmt ja, zum Essen wollte ich auch noch was schreiben ).
Ein paar Alltagseindrücke mit den Kiddies :)
Aber auf der anderen Seite ist man auch ganz häufig in einer sehr kontroversen Situation. Die Kinder rennen natürlich immer fröhlich durchs Haus und da Mikes Tür häufig offen ist, sind sie dann auch manchmal in seinem Zimmer. Teilweise spielt er dann mit ihnen und teilweise hat er aber keine Zeit dafür. Woher soll ich das allerdings wissen? Und dann ist es natürlich auch schwer, die Kinder aus dem Zimmer rauszubekommen. Außerdem sehen dich die Kinder nicht unbedingt als "Boss" an, weil Daddy ja zu Hause ist. 

Und jetzt zu dem anderen Gesichtspunkt von Working at Home. Das ist nämlich auch genau das, was ich tue. Das Komische ist dann vor allem, wenn man aufhört zu arbeiten und nicht weiß, wie man sich am Besten verhält. Fände deine Gastfamilie es unhöflich, wenn du in dein Zimmer gehst oder würden sie sich genau diese Privatsphäre gerne wünschen ? Es hat aber auch einige Vorteile zu Hause zu arbeiten. Zum Beispiel stehe ich wenn ich um halb 8 arbeiten muss um viertel nach 7 auf, ziemlicher Luxus. Und es ist auch egal, wenn ich mir mal einen Tag überlege einfach in der Jogginghose zu bleiben